Residency: Im Bunker…

Ausstellung / Eröffnung
9/12 2022 — 31/1 2023 
Bunker 16

Eine begehbare Installation von Florian Nitsch

Eröffnung: Fr 9/12, 18 – 19 Uhr

Im Anschluss an die Eröffnung findet ab 19 Uhr der Cinemarkt / this human world statt.

Gegenwärtige geopolitische Krisen und Konflikte machen Bunker in unserer Gesellschaft zu einem rezenten Phänomen. Ausgehend von dem derzeit verborgenen Luftschutzbunker unter dem Yppenplatz, stellt der bildende Künstler Florian Nitsch in seiner begeh- und auch von außen einsehbaren Installation die Frage: Wofür steht ein Bunker?

Das Gefühl, in einem Bunker zu sein, wird den Besucher*innen durch Text, Projektion, Sound und Eingriffe in die Architektur vermittelt. Die Öffnung von mentalen, emotionalen und unbewussten Räumen und Referenzen für die Betrachter*innen ist der Ausgangspunkt dieser künstlerischen Arbeit. Ergänzt wird der Ansatz durch eine Komposition in sumerisch-akkadischer Sprache der Performance-Künstlerin Nigar Hasib.

„Wenn man die vergrabene Masse eines Bunkers mit seinen verstopften Belüftungsanlagen und dem schmalen Schlitz betrachtet, dann schaut man in das Spiegelbild der Kriegsindustrie. Der Bunker ist anwesend als für eine offene zivile Architektur abstoßendes Objekt und abwesend in dem Maße, in dem sich die Festung von heute woanders befindet, unter unseren Füßen, von nun an unsichtbar.“ (Paul Virilio, Bunker Archäologie)

Im Rahmen der Initiative Bunker 16 – Artist in Residencies, einer Kooperation von brunnenpassage und Kunsthalle Wien.

Konzept / Gestaltung: Florian Nitsch

Sound: Nigar Hasib

  
 

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